Private Equity ist eine Form von Beteiligungskapital mit dem strategischen Ziel, private Unternehmen in ihren unterschiedlichen Lebenszyklen zu unterstützen. Listed Private Equity (LPE)-Unternehmen sind börsennotierte Private Equity (PE)-Gesellschaften, welche an einer regulierten Börse gehandelt werden. Listed Private Equity-Unternehmen unterscheiden sich hinsichtlich Ihres Kerngeschäfts nicht von traditionellen Private Equity-Gesellschaften (“Limited Partnerships”), d.h. sie stellen privaten Unternehmen Kapital zur Verfügung. Somit weisen sie ein ähnliches Risiko- und Rendite Profil wie traditionelle PE-Gesellschaften auf. Listed Private Equity-Unternehmen bieten einen direkten Zugang zu einem breit diversifizierten Private Equity-Portfolio und sind durch folgende Charakteristika gekennzeichnet:
Liquidität – Liquider Zugang zur Private Equity-Anlageklasse; keine Sperrfristen auf das investierte Kapital
Zugang – Keine hohen Mindestinvestitionsanforderungen im Gegensatz zu traditionellen Private Equity-Gesellschaften; direkter Zugang zu einem diversifizierten Private Equity-Portfolio; kein “J-Curve”-Effekt; unlimitierter Investitionshorizont
Transparenz – Transparentes Private Equity-Portfolio; Listing impliziert hohe Reporting-Standards/Governance
Diversifikation – Hoher Diversifikationsgrad des Private Equity-Portfolios hinsichtlich der geographischen Allokation, der Private Equity-Investitionsstile (Buyout, Venture und Growth) und der Finanzierungsformen (Equity und Mezzanine)
Kosten – Tiefe Transaktionskosten; tiefere Management-Fees als im Bereich der traditionellen Private Equity-Gesellschaften
Performance – Langfristig weist der Listed Private Equity-Markt gegenüber traditionellen Anlageklassen eine Outperformance auf
Discounts – Einstieg zu signifikanten Abschlägen (Discounts) zum inneren Wert in bestimmten Marktphasen